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Arbeitsmarkt. IHK Flensburg sucht vorbildliche Ausbildungsbetriebe

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Der demografische Wandel hat zur Folge, dass sich der Wettbewerb um gute Arbeitskräfte in den kommenden Jahren weiter verschärft. Davon betroffen ist auch die berufliche Ausbildung.

„Der Trend krempelt den Ausbildungsmarkt um“, sagt Uwe Möser, Präsident der IHK Flensburg: „Immer weniger Jugendliche verlassen die Schule und suchen nach Lehrstellen. Viele Betriebe spüren das bereits deutlich. Sie haben es immer schwerer, Ausbildungsplätze zu besetzen.“

Um sich im Wettbewerb um den fachlichen Nachwuchs zu behaupten, brauchen die Unternehmen daher klare Konzepte und innovative Ansätze.

IHK-Präsident Uwe Möser (links)
und Klaus Markmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK
[Foto: Pressestelle IHK Flensburg]

Um Unternehmen zu ehren, die sich schon jetzt in besonderer Weise um ihre Auszubildenden verdient machen, zeichnet die IHK Flensburg deshalb jetzt den „IHK-Ausbildungsbetrieb 2012/13“ aus.

In einer Pressekonferenz fiel am 7. September 2012 der Startschuss für die Bewerbungsfrist des Wettbewerbs, den es seit 2009 gibt. „Wir zeichnen damit Unternehmen in der Region aus, die mit sehr viel Engagement und hoher Qualität ausbilden und eine Vorbildfunktion im Kampf gegen den Fachkräftemangel haben“, sagte Möser.

Zusammen mit Klaus Markmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Flensburg, präsentierte er den Medienvertretern das gegenüber dem Vorjahr leicht veränderte Konzept.

So vergibt die IHK die Auszeichnung erstmals für das laufende Ausbildungsjahr 2012/13 und nicht für das Vorjahr. Dadurch sind das digitale Siegel und die Plakette, die die Siegerbetriebe erhalten, länger aktuell.

Zudem können interessierte Unternehmen den Bewerbungsbogen in diesem Jahr erstmals auch bequem online ausfüllen. Die fünf Siegerkategorien, die sich nach der Anzahl der Mitarbeiter staffeln, wurden ebenfalls überarbeitet. Der undotierte Preis wird künftig in den Kategorien „Bis zu 19 Mitarbeiter“, „20 bis 49 Mitarbeiter“, „50 bis 99 Mitarbeiter“, „100-249 Mitarbeiter“ sowie „Mehr als 250 Mitarbeiter“ vergeben.

Bewerben können sich alle Ausbildungsbetriebe aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Flensburg.

„Wir freuen uns über Mappen und Fotos, Filme oder Werkstücke – kurz: über alles, was die Qualität des Ausbildungsbetriebes erlebbar macht“, sagt Markmann. Auch in diesem Jahr können die Auszubildenden aktiv in den Bewerbungsprozess mit eingebunden werden.

„Denn erst, wenn Betrieb und Azubi an einem Strang ziehen, entsteht ein Klima, das es den Beteiligten erlaubt, Höchstleistungen abzurufen“, verdeutlichte Möser.

In den nächsten Tagen erhalten alle Ausbildungsbetriebe die Wettbewerbsunterlagen per Post. Zusätzlich sind die Formulare im Internet abrufbar unter www.ihk-ausbildungsbetrieb-des-jahres.de

Abgabeschluss ist der 5. Dezember 2012.

„Bis Mitte Januar werden wir hoffentlich zahlreiche Unterlagen sichten“, sagt IHK-Ausbildungsberater und Projektleiter Heino Ewald.

Die Preisverleihung findet am 27. Februar 2013 in der IHK Flensburg statt. Mit dabei ist dann auch Wirtschaftsminister Reinhard Meyer.


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